Analysetools für das Handlungsfeld Gesundheit
Hier finden Sie eine Auswahl der Analysetools, die sich auf das Handlungsfeld Gesundheit fokussieren. In der Kategorie Einstieg/Überblick finden Sie weitere Tools, die das Handlungsfeld Gesundheit zwar nicht schwerpunktmäßig behandeln, häufig jedoch das Thema mit aufgreifen.
AGE CERT-Selbstcheck
Der AGE CERT-Selbstcheck ist ein webbasiertes Befragungstool. Es bietet einen Orientierungsrahmen für das Eruieren von Stärken und Verbesserungspotenzialen. Der Selbstcheck ist für alle Unternehmen zugänglich und soll interessierten Unternehmen – zunächst anonym – ermöglichen, den aktuellen Entwicklungsstand der altersgerechten Personalentwicklung einzuschätzen.
AKKu – Arbeitsfähigkeit in kleinen Unternehmen erhalten
Im Rahmen des Projekts AKKu - Arbeitsfähigkeit in kleinen Unternehmen erhalten wurden Analyse- und Umsetzungsinstrumente zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit aus bereits durchgeführten Projekten der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) in einem Werkzeugkasten zusammengestellt. Mit Hilfe multimedialer Werkzeuge sollen sich die Beteiligten mit der aktiven Förderung und Erhaltung ihrer Arbeitsfähigkeit auseinandersetzen und auf diese Weise die Arbeitsqualität erhöhen.
AKKu - Arbeitsfähigkeits- und Altersstrukturanalyse (AFSA)
Das Analysewerkzeug Arbeitsfähigkeits- und Altersstrukturanalyse (AFSA) wurde im Rahmen des Projekts „AKKu - Arbeitsfähigkeit in kleinen Unternehmen erhalten“ erstellt. Durch die AFSA sollen Unternehmen in die Lage versetzt werden, altersstrukturelle Veränderungen vorauszusehen, um aktiv Einfluss auf die zukünftige Struktur ihrer Belegschaft zu nehmen.
AKKu – Checkliste Büroarbeitsplatz
Die Checkliste Büroarbeitsplatz ermöglicht eine gezielte Überprüfung, wie die Arbeitsqualität in den Büros Ihres Unternehmens beschaffen ist. Jeder einzelne Arbeitsplatz sollte überprüft werden, da sich die Bedingungen immer unterscheiden werden. Die Checkliste Büroarbeitsplatz kann als Einstieg in eine umfassende Gefährdungsbeurteilung dienen.
AKKu - Entlastungsbarometer
Beim AKKu-Werkzeug Entlastungsbarometer handelt es sich um die Leitmerkmalmethode, die von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin entwickelt bzw. publiziert wurde. Diese ist entsprechend von der Berufsgenossenschaft und vielen weiteren Institutionen anerkannt. Das Entlastungsbarometer stellt keine vollständige Gefährdungsbeurteilung dar, vielmehr ist es eine erste, sehr konkrete und arbeitsplatzbezogene Hinführung an das Thema Gesundheit und Arbeitssicherheit.
AKKu - Stress-Check
Die Unterscheidung, ob man nur etwas überarbeitet und urlaubsreif ist oder ob einen der Stress bereits krank macht, ist nicht immer leicht zu treffen. Durch den AKKu-Stress-Check kann sowohl die eigene Belastung durch Stress als auch der Stressfaktor der Mitarbeitenden eingeschätzt werden. Der Stress-Check kann zum Erhalt Ihrer eigenen Gesundheit sowie zum Erhalt der Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden beitragen.
Alternskritische Gefährdungsbeurteilung
Mit Hilfe einer alternskritischen Gefährdungsbeurteilung werden vorhandene Arbeitsplätze bewertet und Gestaltungsmaßnahmen abgeleitet. Entwickelt und praktisch erprobt wurde die alternskritische Gefährdungsbeurteilung in mehreren öffentlich geförderten Forschungsprojekten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, z. B. im Projekt „textil-fit“ im Rahmen der Initiative Neue Qualität der Arbeit: „textil-fit – den demografischen Wandel in der Textil- und Bekleidungsindustrie gestalten“.
Arbeitsplatzkataster (BIT e.V.)
Das Arbeitsplatzkataster ist ein Instrument, um Gefahren und Belastungen im Profilvergleich zu erfassen. Basis bildet die alternsgerechte Gefährdungs- und Belastungsbeurteilung am Arbeitsplatz. Es ist die Grundlage für gezielte Qualifizierungsmaßnahmen, die einen belastungsorientierten Arbeitsplatzwechsel ermöglichen. Ziel ist der Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit bis ins Rentenalter.
BAAM®-Verfahren zur Beurteilung psychischer Belastungen
Die Ermittlung und Beurteilung arbeitsbedingter psychischer Belastungen ist Bestandteil der Gefährdungsbeurteilung nach Arbeitsschutzgesetz, also Pflicht des Arbeitgebers. Das BAAM®-Verfahren wurde hierzu bereits 1998 entwickelt:
Beurteilung von Arbeitsinhalten, Arbeitsorganisation, Mitarbeiterführung und sozialen Beziehungen
BBAP – Beurteilung von psychischen Belastungen aus Arbeitsprozessen (Störungsanalyse)
Die Ermittlung und Beurteilung arbeitsbedingter psychischer Belastungen ist Bestandteil der Gefährdungsbeurteilung nach Arbeitsschutzgesetz, also Pflicht des Arbeitgebers. Für Kleinbetriebe hat BIT e.V. mit der IKK Classic das Verfahren BBAP entwickelt: Beurteilung von Belastungen aus Arbeitsprozessen
Checkliste altersgerechte Arbeitsgestaltung (LagO)
Diese Checkliste kann Betriebspraktikern dazu dienen, sich einen ersten Überblick über die unterschiedlichen Handlungsfelder altersgerechter Arbeits- und Personalpolitik zu verschaffen und möglichen Gestaltungsbedarf zu erkennen. Geprüft wird, ob die Arbeitsbedingungen im Unternehmen mit Blick auf heute beschäftigte ältere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen angemessen sind.
Check „Gute Büroarbeit“ – gesund und produktiv im Büro arbeiten
Der Check „Gute Büroarbeit“ ist eine Potenzialanalyse für Unternehmen. Er konzentriert sich auf das Thema der Büroarbeit: Wie kann die Gesundheit und Produktivität des arbeitenden Menschen im Büro gefördert werden? Entlang des Wertschöpfungsprozesses eines Unternehmens beschreibt der Check die gute Büropraxis. Er gibt Beurteilungskriterien an die Hand, wie die Büroarbeit selbst gesund und produktiv gestaltet werden kann.
DemoKomp-Kurzcheck – Kompetenz für den demografischen Wandel
DemoKomp ist ein INQA-Projekt zur Bewertung, Beratung und Qualifizierung kleiner und mittlerer Unternehmen. Das Projekt besteht aus den vier Bereichen "Unternehmens-Check zur demographischen Standortbestimmung", "Problemorientierte Beratung", "Qualifizierung von INQA-Demographie-Beratern" und "Leistungs- und gesundheitsrelevante Kompetenzen älterer Führungskräfte".
Gesunde Arbeit im sächsischen Einzelhandel (GASH)
Das Projekt „Gesunde Arbeit Sächsischer Handel (GASH)“ gilt dem Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit und Gesundheit von Mitarbeitern aus der Branche Handel und Warendistribution. Während der Projektlaufzeit wurden über 20 sächsische Handelsunternehmen begleitet. Nach einer Vorbefragung in den Unternehmen zur Erhebung des Ist-Standes der Arbeitsfähigkeit und Gesundheit der Beschäftigten und zur Erhebung der erforderlichen Daten zur Entwicklung des Screenings SERBiTH wurden die Ergebnisse in Gesundheitszirkeln mit den verantwortlichen Akteuren aus den Unternehmen diskutiert und Handlungsfelder zur physischen und psychischen Gesundheit festgelegt und darauf basierend Maßnahmen definiert.
INQA-Check "Gesundheit"
Der INQA-Check "Gesundheit" zeigt auf, wie gute Unternehmen die Gesundheit ihrer Beschäftigten für den Unternehmenserfolg fördern und nutzen. Er fasst die Erfahrungen dieser erfolgreichen und innovativen Unternehmen sowie die Erkenntnisse wissenschaftlicher Forschung für Sie zusammen.
INQA Unternehmenscheck "Guter Mittelstand"
Welche sind die Stärken und Schwächen Ihres Unternehmens? Spüren Sie Ihr Potenzial für Verbesserungen auf! Ein erfolgreiches und gesundes Unternehmen entsteht nicht durch Zufall. Der INQA-Unternehmenscheck „Guter Mittelstand“ unterstützt Sie dabei, Ihre Potenziale zu nutzen, Herausforderungen aktiv anzugehen und Krisen zu meistern.
Leitfaden Arbeitsplatzbeobachtung 55plus (LagO)
Dieser Leitfaden dient als Hilfestellung für Betriebspraktiker und Arbeitsgestalter, um alterskritische Arbeitsbedingungen an Arbeitsplätzen älterer Beschäftigter zu ermitteln und einzuschätzen. Es geht also um die Ermittlung aktuellen Handlungsbedarfs mit Blick auf heute ältere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und nicht um die Frage, wie die Arbeit in präventiver Perspektive „alternsgerecht“ gestaltet werden kann.
Leitfaden für Erstgespräche mit Betriebspraktikern (LagO)
Durch ein leitfadengestütztes Expertengespräch mit einem oder mehreren Betriebspraktiker/n können sich externe wie auch interne Arbeitsgestalter oder Organisationsberater erste grundlegende Informationen zu den Arbeitsbedingungen und zu Ansatzpunkten altersgerechter Arbeitsgestaltung in einem Unternehmen oder in ausgewählten Abteilungen / Arbeitsbereichen eines Unternehmens verschaffen.
Leitmerkmalmethoden
Für die Belastungsarten Heben/Halten/Tragen, Ziehen/Schieben und Manuelle Arbeitsprozesse stehen Formblätter mit Handlungsanleitungen und teilweise integrierten Rechenhilfen zur Verfügung. Für die Belastungsarten Ganzkörperkräfte, Körperfortbewegung und Körperzwangshaltung werden derzeit zusätzliche Leitmerkmalmethoden entwickelt.
MiaA KulturCheck (IFGP)
Im MiaA*-Demografie-Kulturcheck erfolgt anhand einer an Leitfragen orientierten Selbstbewertung (MiaA-Kultur-Matrix) eine erste Standortbestimmung in den Handlungsfeldern des demografischen Wandels. Ziel ist es, in einem ersten Schritt zu prüfen, wo das eigene Unternehmen auf dem "Weg zu einer alternsgerechten Arbeitskultur" steht.
Multiple-Lasten-Tool
Arbeitsplätze, bei denen in einem hohen Maße verschiedene Gewichte in unterschiedlichen Körperhaltungen zu bewegen sind waren bisher schwierig zu bewerten. Um hier Abhilfe zu schaffen, wurden im Projekt die Prinzipien der Leiltmerkmalsmethoden Heben, Halten, Tragen (LMM-HHT) und Ziehen und Schieben (LMM-Z/S) in ein MS-Excel-Tool übertragen und in Abstimmung mit der BAuA zum Multiple-Lasten-Tool weiter entwickelt.
PegA - Expertencheck
Im„PegA-Expertencheck“ werden zur Ermittlung der psychischen Belastung die Methoden Dokumentenanalyse und Arbeitsplatzbegehung kombiniert. Erster Schritt ist die Analyse bereits vorhandener Dokumente und Informationen (z. B. Stellenbeschreibung, Tarifvertrag) mit Blick auf die Arbeitsbedingungen. Danach erfolgt eine Begehung der Arbeitsplätze.
PegA - Gesundheitswerkstätten
Die Praxis-Box PegA-Gesundheitswerkstatt enthält einen Moderationsleitfaden und einen separaten Satz Moderationskarten. Leitfaden und Moderationskarten führen Sie Schritt für Schritt durch die PegA-Gesundheitswerkstatt. Wichtige Leitfragen strukturieren den Ablauf und halten Sie jederzeit in der Spur.
psyGA-Praxisordner „Kein Stress mit dem Stress - Lösungen und Tipps für Führungskräfte des Handels und der Warenlogistik“
Der neue branchenspezifische Ordner "Kein Stress mit dem Stress", der von der Berufsgenossenschaft Handel und Warendistribution (BGHW) im Rahmen des Projekts "Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt" (psyGA) entwickelt wurde, liefert Führungskräften leicht verständliche Vorschläge, wie Mitarbeitende vor stressbedingter Überlastung geschützt werden können und auch sie selbst gesund bleiben.
Screening Gesundes Arbeiten (SGA)
Der Leitfaden „Screening Gesundes Arbeiten (SGA)“ unterstützt Unternehmen dabei, Gefährdungen am Arbeitsplatz, die für Muskel-Skelett- Erkrankungen und damit für einen Großteil der krankheitsbedingten Fehlzeiten in vielen Unternehmen verantwortlich sind, zu ermitteln und zu beseitigen.