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Anwendungsbeschreibung und Ziel

Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) ist weit mehr als eine gesetzliche Anforderung (§ 84.2 SGB IX) an den Arbeitgeber. Viele Unternehmen haben mittlerweile ein BEM etabliert. In der Praxis greift das BEM allerdings häufig noch unzureichend als zentrales Element zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit. Qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch gesundheitliche Einschränkungen zu verlieren, kann zum Verlust von wichtigem Erfahrungswissen und Risiken für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im globalen Wettbewerb führen.

 

In Form einer kompakten Weiterbildung in 5 Modulen (10 Tage) vermittelt das BIT- Berufsforschungs- und Beratungsinstitut für interdisziplinäre Technikgestaltung e.V. zusammen mit Dr. Stöpel-Kompetenzentwicklung die wesentlichen Kompetenzen zur Umsetzung eines versierten BEM’s in Ihrem Unternehmen oder Ihrer Institution.

 

Folgende Themen werden behandelt:

  • Arbeitsunfähigkeit überwinden und Arbeitskraft der Mitarbeiter/innen erhalten

  • Arbeitsplatzanforderungen und Fähigkeiten der Betroffenen in Übereinstimmung bringen

  • Erhöhung von Leistungsbereitschaft und -fähigkeit

  • Verringerung zukünftiger krankheitsbedingter Fehlzeiten

  • Nutzung von Fördermitteln

  • Effiziente Abläufe

  • Rechtssicheres Handeln

  • Positiver Einfluss auf Unternehmenskultur

 

Darüber hinaus beinhaltet die Qualifizierungsoffensive zum BEM-Koordinator:

Neben rechtlichen und arbeitswissenschaftlichen Aspekten, werden auch weitere Methodenkompetenzen vermittelt, damit die Kenntnisse auch im betrieblichen Alltag effizient umgesetzt werden können. Basis für die Inhalte ist der Werkzeugkasten Betriebliches Eingliederungsmanagement, der in einem öffentlich geförderten ESF-Projekt des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales 3 Jahre lang entwickelt wurde.

BEM-Koordinator

Kombinierbarkeit/Verbindung zu anderen Tools

Kombinierbar mit Tools, die Arbeitsgestaltungsmaßnahmen vorschlagen, alternskritische Gefährdungsbeurteilung, BGM

Je nach Themenstellungen im Betrieblichen Eingliederungsmanagement möglicherweise kombinierbar mit den LoS! - Handlungshilfen für den Umgang mit kritischen Lebensereignissen

Beurteilungskriterien, z.B.:

Weitere Angebote

  • Bezug zum Einzelhandel: universell

  • Demografiebezug: lebensphasenorientiert

  • Voraussetzungen: Anmeldung zur Qualifizierung und zeitliche Freistellung für die 5 Modulen (10 Tage)

  • Einsetzbarkeit: unabhängig der Unternehmensgröße

  • Ausrichtung des Tools: verhältnis- und verhaltensorientiert

  • Anwender im Betrieb: Beauftragte für das Betriebliche Eingliederungsmanagement

  • Zugang: kostenpflichtige Qualifizierung, Informationen und Anmeldung zur Qualifizierungsoffensive BEM-Koordinator über http://www.bem-koordinator.de/start.html

  • Betrieblicher Aufwand: kostenpflichtige Qualifizierung, zeitliche Freistellung für die 5 Modulen (10 Tage)

  • Unterstützung für den erfolgreichen Einsatz (Aspekte zur Nachhaltigkeit): gegeben, da die Teilnehmer/innen bereits während der Qualifizierung an ihrem konkreten BEM-Projekt arbeiten und dabei von erfahrenen Dozenten unterstützt und begleitet werden. So werden der Zuschnitt auf die jeweiligen Bedarfe und der unmittelbare Transfer in die betriebliche Praxis sichergestellt.

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